Jenseits von Österreich
„You should get ouf of the train as close to the station as possible. There are always people hanging around outside.“ Nach einer bedeutungsschweren Pause: „..and they are usually up to nothing good.“ Nach dem Ratschlag führt mich der Kollege, den ich vor ein paar Stunden getroffen habe, durch einige Waggons, wir steigen wirklich direkt vor der Station aus. Lauwarmer Nieselregen, rundherum Wetterleuchten, Menschen, die zu irgendwelchen Kleinbussen drängen. Und schließlich werde auch ich im Jeep durchgeschüttelt, halte zusammen mit dem Kollegen meine Rucksäcke auf der hinteren Ablage unter Kontrolle und erreiche im nächtlichen Regen die Forschungsstation. Etwas später liege ich zum ersten Mal in meinem Leben unter einem Mosquitonetz. Frisch geduscht - aber etwa 8000km weit weg von meinem bisherigen Bett.
Früh bin ich wieder wach – dank krähenden Hähnen, irgendwelchen Insekten, einer Webervögelkolonie und dem Handywecker. Noch etwas später folgt die Führung durch die Station, Frühstück und jede Menge Menschen mit Namen. Schließlich lande ich in einem Jeep, sehe als Beifahrer Ifakara. Ein Kollege dolmetscht beim Kauf einer Simkarte (Prepaid), plötzlich stehe ich am Ufer des Kilombero River. Mir wird eine neue Geschichte übersetzt: Jemand hat sich im Fluss gewaschen, sein neues Fahrrad am steilen Ufer zurücklassend. Als er gerade hinausklettert, kommen zwei Menschen vorbei, sagen ihm, dass er noch Seife in den Haaren hat. Er geht noch einmal zurück in den Fluss, taucht kurz unter – und als er wieder etwas sieht, sind die zwei weg. Samt seinem Fahrrad.
Als ich zurückkomme, ist mein Laptop ans Netzwerk angeschlossen. Gerade noch standen ein paar kleine Kinder rund um den Wagen und haben mich fasziniert angestarrt, jetzt höre ich wieder das Geräusch einer eintreffenden Instant Message.
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Früh bin ich wieder wach – dank krähenden Hähnen, irgendwelchen Insekten, einer Webervögelkolonie und dem Handywecker. Noch etwas später folgt die Führung durch die Station, Frühstück und jede Menge Menschen mit Namen. Schließlich lande ich in einem Jeep, sehe als Beifahrer Ifakara. Ein Kollege dolmetscht beim Kauf einer Simkarte (Prepaid), plötzlich stehe ich am Ufer des Kilombero River. Mir wird eine neue Geschichte übersetzt: Jemand hat sich im Fluss gewaschen, sein neues Fahrrad am steilen Ufer zurücklassend. Als er gerade hinausklettert, kommen zwei Menschen vorbei, sagen ihm, dass er noch Seife in den Haaren hat. Er geht noch einmal zurück in den Fluss, taucht kurz unter – und als er wieder etwas sieht, sind die zwei weg. Samt seinem Fahrrad.
Als ich zurückkomme, ist mein Laptop ans Netzwerk angeschlossen. Gerade noch standen ein paar kleine Kinder rund um den Wagen und haben mich fasziniert angestarrt, jetzt höre ich wieder das Geräusch einer eintreffenden Instant Message.
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