Das Licht am Ende des Tunnels ist grün.
Mit großer Trauer und leicht tränenfeuchten Augen muss ich an dieser Stelle das Ableben einer treuen Begleiterin verkünden. Viel haben wir zusammen unternommen, zusammen ausprobiert. Es ist zwar erst zwei Jahre her, dass wir uns das erste Mal über den Weg liefen, aber nach den ersten gemeinsamen Ausflügen wollte ich sie an meiner Seite nicht mehr missen. Ich war nicht immer nett zu ihr, immer wieder habe ich sie auf harte Proben gestellt. Im Regen, in glühender Hitze am Strand, in den Bergen, in lappländischen Eis- und Schneewüsten und schlussendlich hier in Afrika. Ich habe immer befürchtet, dass ich sie irgendwann verlieren würde, sei es, weil sie auch jemand anderem gefallen könnte, weil ich sie zu unsanft behandelt habe oder auch einfach, weil ich sie trotz einer gewissen Wasser- und Schmutzphobie durch die Wildnis, durch Bäche und Lagunen geschleppt habe.
Niemals hätte ich erwartet, dass es in meinem Haus, auf dem Sofa passieren würde. Gerade noch habe ich im Innenhof eine Insekteninvasion erlebt, bin zurück ins Haus geflüchtet,um einen Blick auf die Fotos zu werfen – und dann passiert es. Völlig undramatisch. Kein Poltern, kein Splittern, kein Zerbrechen kündet vom Ende, nein, es ist ein stilles Ableben, in aller Ruhe, friedlich. So, wie es zur Lebzeiten selten war. Hochzeiten, Taufen, nächtliche Feiern, Urlaube, Arbeiten – alles hat sie mitgemacht, um dann auf dem Sofatisch ihr Leben auszuhauchen. Hat sie genug von der Welt gesehen?
Es war ein Geburtsfehler, der ihr das Leben gekostet hat. Kein Unfall, keine Unachtsamkeit meinerseits, ich habe mir nichts vorzuwerfen. Aber trotzdem – warum gerade jetzt? So kurz vor unserer großen Reise jenseits der Säulen des Herakles? So weit weg vom nächsten Servicecenter? Warum? Warum?
Es wird nicht mehr so sein wie früher, wenn Nikon die Kamera erst einmal repariert hat, selbst wenn sie dafür auch außerhalb der Garantiezeit nichts verlangen, wie im Internet angekündigt wird. Und wie soll das nur innerhalb der nächsten drei Wochen klappen? Ich kann es einfach nicht mitansehen, wie sie still und leise blinkt. Blinkt. Blinkt. Auf nichts reagiert. Blinkt. Blinkt.
Niemals hätte ich erwartet, dass es in meinem Haus, auf dem Sofa passieren würde. Gerade noch habe ich im Innenhof eine Insekteninvasion erlebt, bin zurück ins Haus geflüchtet,um einen Blick auf die Fotos zu werfen – und dann passiert es. Völlig undramatisch. Kein Poltern, kein Splittern, kein Zerbrechen kündet vom Ende, nein, es ist ein stilles Ableben, in aller Ruhe, friedlich. So, wie es zur Lebzeiten selten war. Hochzeiten, Taufen, nächtliche Feiern, Urlaube, Arbeiten – alles hat sie mitgemacht, um dann auf dem Sofatisch ihr Leben auszuhauchen. Hat sie genug von der Welt gesehen?
Es war ein Geburtsfehler, der ihr das Leben gekostet hat. Kein Unfall, keine Unachtsamkeit meinerseits, ich habe mir nichts vorzuwerfen. Aber trotzdem – warum gerade jetzt? So kurz vor unserer großen Reise jenseits der Säulen des Herakles? So weit weg vom nächsten Servicecenter? Warum? Warum?
Es wird nicht mehr so sein wie früher, wenn Nikon die Kamera erst einmal repariert hat, selbst wenn sie dafür auch außerhalb der Garantiezeit nichts verlangen, wie im Internet angekündigt wird. Und wie soll das nur innerhalb der nächsten drei Wochen klappen? Ich kann es einfach nicht mitansehen, wie sie still und leise blinkt. Blinkt. Blinkt. Auf nichts reagiert. Blinkt. Blinkt.
1 Comments:
mh...boot mal neu... ;)
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