Süßwasserimpressionen
Vom Unigebäude aus kann man, wie ich euch feststellen durfte, einfach geradeaus zum Rhein fahren. Horizontal gesehen. Als letztes Hindernis muss dann noch vertikalerweise der Deich überquert werden.
Nachdem mich mein erster Versuch offenbar an das von einem kleinen Hafen und der Industrie übernommene Ufer geführt hatte, schaffe ich es auf den dritten Versuch doch noch auf die kleine Halbinsel/Deich/..., die mich ursprünglich angelockt hatte. Der Vollständigkeit halber: der zweite Versuche endete bei einigen Bauernhöfen, die man auf kleinen Hügeln (Flusshallig?) im Überschwemmungsgebiet gebaut hatte. Hübsche Pferde, aber zu viele andere Leute.
Überhaupt, man merkt deutlich, dass es einer der ersten warmen Sonntage des Jahres ist. Auf den Straßen tummeln sich Motorradfahrer (die mich nicht grüßen), auf dem Wasser die Segler (die mich teilweise grüßen). Offenbar errege ich, wie ich mit Kamera, Notizblock und gezücktem Stift auf dem Steg herumlungere, genug Aufmerksamkeit, um ein kurzes, „Hoi“-begleitetes Winken zu rechtfertigen.
Die Ruderer dagegen kommunizieren anders. Lauter, vor allem. Ich hätte das nie für einen derart kommunikativen Sport gehalten, aber doch: schon von weitem kündigen sich vor allem die 4+1er Boote an. Dank akustischer Hilfe werden Rhythmus und Schlagzahl gehalten, erst viel später dringt dann das Rauschen des Rumpfs und das Platschen der Ruder durch, wenn dann doch einmal jemand aus dem Takt kommt. Überhaupt: je mehr Boote, je enger beisammen und je näher an den Zuschauern beim Hafen, desto lauter wird es. Nicht zwangsläufig schneller, am zumindest lauter.
Die Segler dagegen sind ein Ausbund an Ruhe, von gelegentlich knatterndem Stoff bei einer Wende abgesehen: Übertroffen wird die Gelassenheit nur noch von dem Angler schräg vor mir, aus dessen Richtung ab und zu verdächtig riechende Rauchschwaden in meine Richtung ziehen.
Mein kurzer Versuch, direkt hier am Steg auf dem Laptop zu arbeiten, erheitert offenbar die Passanten (sowohl zu Lande wie zu Wasser) und führt dann zur Erkenntnis, dass die Webcam mit so viel Sonnenlicht definitiv nicht zurecht kommt. Während ich ihn wieder wegpacke, fängt es beim Angler mal wieder zu bimmeln an. Ein Glöckchen an seiner Angel, allerdings zieht er mal wieder nichts aus dem Wasser.
Mit ähnlicher Regelmäßigkeit wie das Gebimmel ziehen auch die Ruderer vorbei, inzwischen habe ich mindestens 8 verschiedene Crews (in lokaler & englischer Sprache betreut) gesehen, auf mindestens 4 verschiedenen Booten. Und als dritte Konstante werden ich regelmäßig von den Hunden der Spaziergänger besucht, vom Schoßhund bis zum Zwergbär. Schon erstaunlich, mit welcher Begeisterung die sich ins doch eher kalte Nass werfen, um dann zig Meter zu laufen, um sich genau neben mir schütteln zu können. Oder um mich zu begrüßen, meinen Rucksack aufzufressen oder mich einfach nur anzuwedeln, bis es dem jeweiligen Herrchen/Frauchen suspekt wird, was ich mit ihren Tierchen anstelle. Die örtlichen Enten quittieren die kurzen Canideninvasionen in ihren Lebensraum dagegen meist nur mit einigen Flügelschlägen und wenig motiviertem Protestgequake, um sich dann bei mir, zum Trost, einige Brösel Müsliriegel zu holen.
Inzwischen war ein Bimmeln des Anglers Angel doch von Gezappel an der Leine begleitet. Bevor ich verschwinde, schaue ich ihm noch zu, wie er den Fisch wieder ins Wasser verfrachtet. Und wenn wir schon wieder bei Tieren sind: Auf den Weiden rennen (oder liegen) jede Menge große, kugelige Wattebauschen herum, umkreist von den kleinen Nachwuchsbäuschchen. Mal schauen, wie viele davon Ostern überleben werden.
Und als Abschluss noch ein kleiner Schnappschuss meiner beiden Räder:
Nachdem mich mein erster Versuch offenbar an das von einem kleinen Hafen und der Industrie übernommene Ufer geführt hatte, schaffe ich es auf den dritten Versuch doch noch auf die kleine Halbinsel/Deich/..., die mich ursprünglich angelockt hatte. Der Vollständigkeit halber: der zweite Versuche endete bei einigen Bauernhöfen, die man auf kleinen Hügeln (Flusshallig?) im Überschwemmungsgebiet gebaut hatte. Hübsche Pferde, aber zu viele andere Leute.
Überhaupt, man merkt deutlich, dass es einer der ersten warmen Sonntage des Jahres ist. Auf den Straßen tummeln sich Motorradfahrer (die mich nicht grüßen), auf dem Wasser die Segler (die mich teilweise grüßen). Offenbar errege ich, wie ich mit Kamera, Notizblock und gezücktem Stift auf dem Steg herumlungere, genug Aufmerksamkeit, um ein kurzes, „Hoi“-begleitetes Winken zu rechtfertigen.
Die Ruderer dagegen kommunizieren anders. Lauter, vor allem. Ich hätte das nie für einen derart kommunikativen Sport gehalten, aber doch: schon von weitem kündigen sich vor allem die 4+1er Boote an. Dank akustischer Hilfe werden Rhythmus und Schlagzahl gehalten, erst viel später dringt dann das Rauschen des Rumpfs und das Platschen der Ruder durch, wenn dann doch einmal jemand aus dem Takt kommt. Überhaupt: je mehr Boote, je enger beisammen und je näher an den Zuschauern beim Hafen, desto lauter wird es. Nicht zwangsläufig schneller, am zumindest lauter.
Die Segler dagegen sind ein Ausbund an Ruhe, von gelegentlich knatterndem Stoff bei einer Wende abgesehen: Übertroffen wird die Gelassenheit nur noch von dem Angler schräg vor mir, aus dessen Richtung ab und zu verdächtig riechende Rauchschwaden in meine Richtung ziehen.
Mein kurzer Versuch, direkt hier am Steg auf dem Laptop zu arbeiten, erheitert offenbar die Passanten (sowohl zu Lande wie zu Wasser) und führt dann zur Erkenntnis, dass die Webcam mit so viel Sonnenlicht definitiv nicht zurecht kommt. Während ich ihn wieder wegpacke, fängt es beim Angler mal wieder zu bimmeln an. Ein Glöckchen an seiner Angel, allerdings zieht er mal wieder nichts aus dem Wasser.
Mit ähnlicher Regelmäßigkeit wie das Gebimmel ziehen auch die Ruderer vorbei, inzwischen habe ich mindestens 8 verschiedene Crews (in lokaler & englischer Sprache betreut) gesehen, auf mindestens 4 verschiedenen Booten. Und als dritte Konstante werden ich regelmäßig von den Hunden der Spaziergänger besucht, vom Schoßhund bis zum Zwergbär. Schon erstaunlich, mit welcher Begeisterung die sich ins doch eher kalte Nass werfen, um dann zig Meter zu laufen, um sich genau neben mir schütteln zu können. Oder um mich zu begrüßen, meinen Rucksack aufzufressen oder mich einfach nur anzuwedeln, bis es dem jeweiligen Herrchen/Frauchen suspekt wird, was ich mit ihren Tierchen anstelle. Die örtlichen Enten quittieren die kurzen Canideninvasionen in ihren Lebensraum dagegen meist nur mit einigen Flügelschlägen und wenig motiviertem Protestgequake, um sich dann bei mir, zum Trost, einige Brösel Müsliriegel zu holen.
Inzwischen war ein Bimmeln des Anglers Angel doch von Gezappel an der Leine begleitet. Bevor ich verschwinde, schaue ich ihm noch zu, wie er den Fisch wieder ins Wasser verfrachtet. Und wenn wir schon wieder bei Tieren sind: Auf den Weiden rennen (oder liegen) jede Menge große, kugelige Wattebauschen herum, umkreist von den kleinen Nachwuchsbäuschchen. Mal schauen, wie viele davon Ostern überleben werden.
Und als Abschluss noch ein kleiner Schnappschuss meiner beiden Räder:
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